Seit der Ankündigung des erweiterten Modus für das Housing lassen Clipping-Fehler mein Herz höherschlagen. Und genau diese hab ich in der neuen Housing Virtual Tour von der gamescom gesucht.
Zur gamescom Opening Night hat Blizzard nicht nur das Midnight Cinematic gezeigt oder die Pre-Order des kommenden Addons freigeschaltet, sondern auch einen virtuelle Rundgang durch ein Haus ihres kommenden Housing-Features veröffentlicht. In einer 360°-Ansicht könnt ihr euch auf einem virtuellen Rundgang durch mehrere Etagen bewegen, Räume erkunden und jede Menge Gegenstände entdecken.
Über den virtuellen Rundgang hab ich mich mehr als über alles andere bisher von Blizzard auf der gamescom gefreut. Seit der Ankündigung von Blizzard zum kommenden fortgeschrittenen Modus beim Einrichten von Gebäuden im kommenden Feature bin ich auf Screenshots und in Videos auf der Suche nach genau solchen Kreationen, die durch das Ineinanderschieben von verschiedenen Objekten entstehen. Denn darauf freue ich mich mit am meisten: Objekte oder Konstrukte erschaffen, die im Spiel nicht als Standardobjekt existieren, sondern durch Kreativität entstehen.

Meine Schuldigen: Animal Crossing und Satisfactory
Zwei Spiele muss ich bei dieser Obsession nennen, die mich maßgeblich dazu bringen, so zu sein: Animal Crossing und Satisfactory.
Animal Crossing hab ich unerwartet viel während meiner Corona-Zeit gespielt. Bis ins kleinste Detail Häuser eingerichtet, Landschaften dekoriert, versucht mit der Perspektive zu spielen und Objekte miteinander kombiniert, bis ich Landschaften und Räume geschaffen habe, die möglichst individuell sind und meinen Stil hatten. Dabei gab es jedoch keinen erweiterten Modus. Objekte konnten zwar teilweise aufeinander platziert wie ein kleines Objekt auf einem Tisch abgelegt werden, aber Objekte ineinanderschieben wäre ein Feature gewesen, bei dem ich meine ohnehin schon viel zu hohe Spielzeit noch einmal verdoppelt hätte.
Mit Satisfactory gibt es genau solche einen Bau-Modus, wie ich ihn mir bei Animal Crossing gewünscht hätte. Man kann in kleinen Abständen Objekte hin und her schieben, auch in andere Objekte hinein, bis die gewünschte Optik entsteht. Zwar ist dieses kleinteilige Bauen sehr mühsam, aber es gibt einige sehr individuelle und beeindruckende Fabriken neben den quadratischen Lagerhallen, die es in diesem Spiel zu bewundern gibt.
Mit dem erweiterten Baumodus in World of Warcraft bin ich seit der Ankündigung ziemlich froh, dass es noch mehr Freiheiten als in Satisfactory beim Einrichten von Häusern gibt. Komplett freie Platzierung ermöglicht ziemlich viel Blödsinn, aber durch das Ineinanderschieben von Objekten bin ich auch überzeugt, dass die Kreativität von Spieler:innen kaum Grenzen kennt und Wunderschönes erschaffen wird. Genau auf solche Screenshots, virtuelle Rundgänge, Videos und neue Formate rund zum Thema Housing aus der ganzen Welt freue ich mich mit am meisten, wenn ich an WoW Midnight denke, bei denen man die Kreationen der Spieler:innen bestaunen kann und sich fragt: Wie haben sie das nur erschaffen.
Kleine Funde und die Hoffnung auf mehr
Ein klein wenig bin ich in dem virtuellen Rundgang auch fündig geworden, auch wenn mich das Ergebnis nicht so richtigzufrieden stellt: Hinter der Theke im ersten großen Raum nach dem Eingang sieht man ein Wasserbecken ein wenig in die Theke clippen und ein rundes Konstrukt mit und aus verschiedenen (zumindest scheint es so) Objekten steht im Hintergrund. Zufrieden mit dem Fund bin ich nicht so richtig, aber die Hoffnung bleibt, dass ich bisher nur einen zu oberflächlichen Blick hatte und die wahren Schätze noch auf mich warten.

Quellen: